Unser Handwerker-Projekt ein Fall von vielen..
Unser Handwerker Projekt dauert nun bereits über knapp 2 Monate...
Langsam bräuchten wir alle einen Friseurtermin und Urlaub.
Seit 2 Monaten engagieren wir uns von morgens bis abends für Subunternehmer, Mittelständler und Handwerker die im Raum Ahrtal / Euskirchen von Generalunternehmern und Hausverwaltungen beschäftigt wurden, um vom Hochwasser und der Flut geschädigte Immobilien zu sanieren.

Fall 1-organisierter Betrug im grossen Stil-oder der Traum von der schnellen Million.
2 flotte Jungunternehmer wittern scheinbar einhergehend mit dem Hochwasser in ihrer Region endlich die Chance auf das grosse Geld dem sie schon lange hinterher jagen.
In vielen Arbeitsbereichen hat man sich versucht mit der vor 2 Jahren frisch gegründeten Firma, die Versuche reichten von der Personalvermittlung, über Devisen Handel, erneuerbare Energien, im Moment soll das Geschäft mit Brillianten und Diamanten aktuell sein.
Hoch gejubelt von angeblichen starken Partnern und mit viel Rückenwind reiferer Kontakte
die auch auf den ersten Blick seriös scheinen, bei näherer Betrachtung jedoch ebenso halbseidene Geschäfte machen und in ähnliche Dinge verwickelt sind.
Nun, wie hat man nun die schnelle Mark gemacht?
Ganz einfach. Man bot sich Versicherungsgutachtern in der Not an, welche während des Hochwassers in der örtlichen Region so aussah das kaum Handwerker zu bekommen waren.
Man bot sich an, "als Retter in der Not" obwohl man weder Inhaber einer Baufirma war oder ist, noch hat man hinreichende Kenntnisse aus dem Bauwesen, noch annähernd einen einzigen Angestellten der von Bau-oder Sanierung je irgend eine Ahnung gehabt hätte.
Man galoppierte an wie der Ritter auf dem weissen Pferd und versprach Versicherungsgutachtern - qualifizierte Handwerker schnell zu beschaffen.
Wieviele? 30-50? Es wäre gar kein Problem, man würde jede erdenkliche Baustelle als Generalunternehmung managen und mit qualifiziertem Personal arbeiten das man selbst
"an der Hand hat."
Gesagt, getan. Die beiden "pfiffigen Jungunternehmer " organisierten Personal aus dem Baubereich das der deutschen Sprache zwar nur teilweise bis gar nicht mächtig ist, aber wenigstens Ahnung vom Baubereich hat und sanierte in Windeseile über 80 Baustellen. Man startete mit rumänischen Drückerkolonnen, die man zunächst sogar in der Nähe des eigenen Büros nächtigen lies. Als diese dann aber mehr Schäden bei der Sanierungsarbeit in den Immobilien selbst verursachten als das sie saniert hätten, tauschte man Rumänen gegen polnische Arbeiterkolonnen.
Des Pudels Kern-oder wie man verfuhr um tausende Euros zu betrügen..
Nun, irgendwann stellt dann auch einmal ein rumänischer oder ein polnischer Handwerker eine Rechnung, vieleicht auch einmal ein deutscher wenn man auf seine Dienstleistung zugriff. Wie funktionierte jetzt also das Modell des schnellen Geldes?
Ganz einfach. Man beauftragte die Handwerker, gab sich selbst als Generalunternehmer für das Baufach aus und bat die Handwerker instädig, ihre Rechnungen ja nicht an die Immobilienbesitzer sondern bitte an die "Generalunternehmer " zu fakturieren.
Wie wir heute wissen schlug die Generalunternehmung auf jede Rechnung eines Kleinunternehmers zwischen 7.000 Euro - 24.000 Euro und höher auf die Rechnungen der Handwerker auf..
Relativ unberechtigt denn von Bauwesen hatte man ohnehin keine Ahnung.
Man reichte die getunten Rechnungen dann bei der Huk Coburg ein, welche die Rechnungen auch zunächst zahlte-bis die Gier zu gross wurde und die HUK die Augen nicht mehr verschliessen konnte vor dem ja..wie nennen wir es? Versicherungsbetrug?
Die zuständige HUK Vertretung merkte zwar schon früh das sich hier 2 aufstrebende Jappies
die Taschen füllen-zahlte aber dennoch-allerdings nur bis zu einer gewissen Grenze-und dann? Dann gab es Baustopps seitens der Huk die ab dem Zeitpunkt auch keine Rechnung mehr zahlte, mit den beiden Jungunternehmern auch bitte nicht mehr zusammen arbeiten wollte denn der Beschiss mit Verlaub war offensichtlich.
Unseren Recherchen nach, sagten sehr viele der Immobilienbesitzer aus, das einer der flotten Jungunternehmer am liebsten ganze Häuser nieder gerissen hätte und man ihn hätte "bremsen müssen" weil er Dinge sanieren wollte die man hat gar nicht sanieren müssen.
In einem Fall sollte sogar ein ganzes Grundstück gerodet werden :-) Kein Scherz.
Hier bremste zeitnah der Gutachter der Huk, der uns ebenso berichtete das ihm die beiden Jungunternehmer stark dadurch auffielen das sie den Immobilienbesitzern Schäden einreden wollte, die gar nicht da waren-die man aber sehr gerne saniert hätte.....
Nun ja. Wie geht die Geschichte weiter?
Als die HUK nun den Betrug mit den willkürlichen Rechnungsstellungen nicht mehr mit einem Auge durchwinken konnte und es zum Baustopp kam, floss auch kein Geld mehr.
Also was tun? Man verklagte zusammen mit einem Euskirchner Anwalt die Immobilienbesitzer auf die horrenden Summen, fasste alle Baustellen gleich als Sammelklage zusammen und verklagte Menschen und Immobilienbesitzer die ohnehin schon vom Hochwasser geschädigt waren, teilweise Trauma davon trugen , Schlaganfälle und ähnliches haben noch mit dem eigenen Anwalt auf Zahlung dieser horrende Betrugs-Summen.
Die Klage ging vor Gericht, es kam ein Vergleich dabei heraus, die beiden von der örtlichen Wirtschaft gehypten jung Jappies bekamen Gelder aus Vergleichen gezahlt-einiges an Geldern-Gelder in einer Höhe die trotzdem man sich verglich - noch genug Fleisch am Knochen hatten um seine Subunternehmer bezahlen zu können.
Leider hatten sie nur genau das scheinbar nicht vor.
(Die HUK als Versicherung der verklagten Immobilien Besitzer erstatte Ihrerseits nach dem Prozess den Immobilienbesitzern alle Zahlungen, zu denen sie an die beiden Jungunternehmer im Vergleich verknackt wurden).
Bis zum heutigen Stand, wissen wir von über 80 Baustellen die "saniert" wurden von diesem chicen Pärchen. Wir wissen wieviele Gelder geflossen sind-wissen auch das damit keine Handwerker gezahlt wurden. Die Subunternehmer warten seit teilweise 8 Monaten auf ihre Gelder und wurden bis vor kurzem hingehalten mit der Ausrede-ihre Rechnung sei für die Huk "nicht prüffähig". Komischerweise wissen wir ja aber zeitgleich, das die HUK schon längst gezahlt hat, man die Gelder aber nicht ausgezahlt hat an die Handwerker.
Komischerweise ist hier der Anwalt der Jungunternehmung nicht wirklich aktiv.
Nachdem man uns erst am Telefon mehrfach wegdrückte und nicht einmal der Anwalt mit uns sprechen wollte-gab es diverse Versprechen-oder sagen wir eine hin-halte Taktik, die bei mit allen Geschädigten seit Monaten praktiziert wird.
Nachdem man mit uns nicht kommunizieren wollte, egal auf welchem Wege suchten wir die Firma vor Ort auf.
Bei unserem ersten Besuch vor Ort trafen wie einen der jungen Geschäftsführer an der uns zum einen mitteilte das die "nicht Zahlung" der Handwerker Rechnungen wohl eher nicht darauf beruhe das die Rechnungen wie immer behauptet nicht prüffähig seien,
sondern "es wohl andere Gründe für das nicht zahlen gäbe".
Bei unserem Besuch vor Ort an einem Donnerstag Vormittag, gab man sich kooperativ und versprach sofort am kommenden Samstag endlich dann nach 8 Monaten mal den Handwerkern bzw. der rechtlichen Vertretung der Handwerker (also uns, da wir als Mediatoren mit unseren Anwälten Generalvollmacht haben) Auskunft zu geben und Zahlungsvorschläge zu unterbreiten.
Denn eines stand fest-würden die beiden Jappies nicht langsam zumindest einmal einen der Handwerker von 12en zahlen, die wir vertreten, würde er Insolvenz anmelden müssen obwohl er seine Arbeit geleistet hatte. Aber das ist den flotten Herren scheinbar bis heute schnurz. Man einigte sich also auf den vorgeschlagenen Samstags Termin auf 10 Uhr.
Am Freitag um 10 Uhr vormittags trudelte bei uns in der Firma eine Absage des Termines ein, mit dem Vermerk das wir die geschäftlichen Räume bitte nicht mehr betreten sollten
und das der Anwalt der 2 Jungunternehmer sich bis zum 8.07.2022 auf uns mit Zahlungsvorschlägen zubewegen würde. Also der Anwalt, der bei unserem ersten Anruf bereits verunsichert auflegte und dem unsere Generalvollmachten zur Vertretung der geschädigten Handwerker bereits seit Wochen mit entsprechendem Anliegen vorlagen.
Fazit unserer betrügerischen Jungunternehmer:
Bis zum heutigen Tage wurde nicht einmal Zahlungswilligkeit demonstriert nicht einmal vorgeheuchelt, es wurden keine Zahlungsvorschläge getätigt geschweige denn Zahlungen an die Handwerker geleistet obwohl wir belegen können das die Gelder dazu von der Versicherung respektive den Immobilienbesitzern ausreichend flossen-trotz Vergleich.
Dank unseres Engagements und unserer Recherchen haben wir weitere Geschädigte aufindig machen können, von denen sogar einer bereits Strafanzeige stellte.
Alle Immobilienbesitzer aller Baustellen sind im Bilde und haben uns zahlreich ihre Fälle und Vorkomnisse geschildert-die dem Fass den Boden ausschlagen.
Es gehen nun raus Strafanträge für alle Handwerker die wir in diesem Fall vertreten, Meldungen an Kreditanstalten und eine Sammelklage aller Geschädigten wegen gewerbmässigen Betrugs, desweiteren eine Anzeige des Anwaltes beider Anwaltskammer der Bundesländer. Ein deutscher Verleger brütet in der Redaktion derzeit über dieser Geschichte-die Firma der beiden Jungunternehmer dürfte in Kürze das gleiche sein.
Geschichte.
Sollten Sie Sinn für schwarzen Humor haben:
Auf der chicen Internetseite dieser Firma wirbt man allen Ernstes,
als "Fachpartener" mit der "fairen Art Geschäfte regional zu tätigen."
Bollbrock Coaching unterstützen.
Wer uns bei unseren ehrenamtlichen Projekten unterstützen möchte,
kann dies gern über Paypal tun. Wir danken euch von Herzen dafür.
In dem Fall unseres Handwerker Projekts wurden und werden einige Liter Benzin verfahren
und unser Gutachter und die Anwälte arbeiten leider auch nicht kostenlos,
wenn auch zu günstigeren Konditionen. Vielen Dank für euer Engagement!
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