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Unser Handwerker-Projekt ein Fall von vielen..

Aktualisiert: 13. Juni 2023

Unser Handwerker Projekt dauert nun bereits über knapp 2 Monate...( zum Stand des Juni 2023- knapp 2 Jahre!!!!)))

Langsam bräuchten wir alle einen Friseurtermin und Urlaub.

Seit 2 Monaten engagieren wir uns von morgens bis abends für Subunternehmer, Mittelständler und Handwerker, die im Raum Ahrtal / Euskirchen von Generalunternehmern und Hausverwaltungen beschäftigt wurden, um vom Hochwasser und der Flut geschädigte Immobilien zu sanieren.



Fall 1-organisierter Betrug im grossen Stil-oder der Traum von der schnellen Million.


2 flotte Jungunternehmer wittern scheinbar einhergehend mit dem Hochwasser in ihrer Region endlich die Chance auf das große Geld, dem sie schon lange hinterherjagen.

In vielen Arbeitsbereichen hat man sich versucht mit der vor 2 Jahren frisch gegründeten Firma, die Versuche reichten von der Personalvermittlung, über Devisenhandel, erneuerbare Energien, im Moment soll das Geschäft mit Brillanten und Diamanten aktuell sein.

Hoch gejubelt von angeblichen starken Partnern und mit viel Rückenwind reiferer Kontakte, die auch auf den ersten Blick seriös scheinen, bei näherer Betrachtung jedoch ebenso halbseidene Geschäfte machen und in ähnliche Dinge verwickelt sind.

Nun, wie hat man nun die schnelle Mark gemacht? Ganz einfach. Man bot sich Versicherungsgutachtern in der Not an, welche während des Hochwassers in der örtlichen Region so aussah, dass kaum Handwerker zu bekommen waren.

Man bot sich an, "als Retter in der Not" obwohl man weder Inhaber einer Baufirma war oder ist, noch hat man hinreichende Kenntnisse aus dem Bauwesen, noch annähernd einen einzigen Angestellten der von Bau- oder Sanierung je irgendeine Ahnung gehabt hätte.

Man galoppierte an wie der Ritter auf dem weißen Pferd und versprach Versicherungsgutachtern - qualifizierte Handwerker schnell zu beschaffen.

Wie viele? 30-50? Es wäre gar kein Problem, man würde jede erdenkliche Baustelle als Generalunternehmung managen und mit qualifiziertem Personal arbeiten, das man selbst "an der Hand hat."

Gesagt, getan. Die beiden "pfiffigen Jungunternehmer" organisierten Personal aus dem Baubereich, das der deutschen Sprache zwar nur teilweise bis gar nicht mächtig ist, aber wenigstens Ahnung vom Baubereich hat und sanierte in Windeseile über 80 Baustellen. Man startete mit rumänischen Drückerkolonnen, die man zunächst sogar in der Nähe des eigenen Büros nächtigen ließ. Als diese dann aber mehr Schäden bei der Sanierungsarbeit in den Immobilien selbst verursachten als, dass sie saniert hätten, tauschte man Rumänen gegen polnische Arbeiterkolonnen.


Des Pudels Kern-oder wie man um tausende Euros betrog!


Nun, irgendwann stellt dann auch einmal ein rumänischer oder ein polnischer Handwerker eine Rechnung, vielleicht auch einmal ein deutscher, wenn man auf seine Dienstleistung zugriff. Wie funktionierte jetzt also das Modell des schnellen Geldes? Ganz einfach. Man beauftragte die Handwerker, gab sich selbst als Generalunternehmer für das Baufach aus und bat die Handwerker inständig, ihre Rechnungen ja nicht an die Immobilienbesitzer, sondern bitte an die "Generalunternehmer" zu fakturieren. Wie wir heute wissen, schlug die Generalunternehmung auf jede Rechnung eines Kleinunternehmers zwischen 7.000 Euro - 24.000 Euro und höher auf die Rechnungen der Handwerker auf. Relativ unberechtigt, denn von Bauwesen hatte man ohnehin keine Ahnung. Man reichte die getunten Rechnungen dann bei der Huk Coburg ein, welche die Rechnungen auch zunächst zahlte-bis, die Gier zu groß wurde und die HUK die Augen nicht mehr verschließen konnte vor dem ja..wie nennen wir es? Versicherungsbetrug? Die zuständige HUK Vertretung merkte zwar schon früh das sich hier 2 aufstrebende Jappies die Taschen füllen-zahlte aber dennoch-allerdings nur bis zu einer gewissen Grenze-und dann? Dann gab es Baustopps seitens der Huk die ab dem Zeitpunkt auch keine Rechnung mehr zahlte, mit den beiden Jungunternehmern auch bitte nicht mehr zusammen arbeiten wollte denn der Beschiss mit Verlaub war offensichtlich. Unseren Recherchen nach, sagten sehr viele der Immobilienbesitzer aus, dass einer der flotten Jungunternehmer am liebsten ganze Häuser nieder gerissen hätte und man ihn hätte "bremsen müssen", weil er Dinge sanieren wollte, die man hat gar nicht sanieren müssen. In einem Fall sollte sogar ein ganzes Grundstück gerodet werden, :-) kein Scherz. Hier bremste zeitnah der Gutachter der Huk, der uns ebenso berichtete, dass ihm die beiden Jungunternehmer stark dadurch auffielen, dass sie den Immobilienbesitzern Schäden einreden wollte, die gar nicht da waren-die man aber sehr gerne saniert hätte..... Nun ja. Wie geht die Geschichte weiter? Als die HUK jetzt den Betrug mit den willkürlichen Rechnungsstellungen nicht mehr mit einem Auge durchwinken konnte und es zum Baustopp kam, floss auch kein Geld mehr. Also was tun? Man verklagte zusammen mit einem Euskirchner Anwalt die Immobilienbesitzer auf die horrenden Summen, fasste alle Baustellen gleich als Sammelklage zusammen und verklagte Menschen und Immobilienbesitzer die ohnehin schon vom Hochwasser geschädigt waren, teilweise Trauma davon trugen , Schlaganfälle und ähnliches haben noch mit dem eigenen Anwalt auf Zahlung dieser horrenden Betrugssummen. Die Klage ging vor Gericht, es kam ein Vergleich dabei heraus, die beiden von der örtlichen Wirtschaft gehypten jung Jappies bekamen Gelder aus Vergleichen gezahlt-einiges an Geldern-Gelder in einer Höhe, die trotzdem man sich verglich - noch genug Fleisch am Knochen hatten, um seine Subunternehmer bezahlen zu können. Leider hatten sie nur genau das scheinbar nicht vor. (Die HUK als Versicherung der verklagten Immobilienbesitzer erstatte Ihrerseits nach dem Prozess den Immobilienbesitzern alle Zahlungen, zu denen sie an die beiden Jungunternehmer im Vergleich verknackt wurden). Bis zum heutigen Stand, wissen wir von über 80 Baustellen, die "saniert" wurden von diesem chicen Pärchen. Wir wissen wie viele Gelder geflossen sind-wissen auch das damit keine Handwerker gezahlt wurden. Die Subunternehmer warten seit teilweise 8 Monaten auf ihre Gelder und wurden bis vor kurzem hingehalten mit der Ausrede-ihre Rechnung sei für die Huk "nicht prüffähig". Komischerweise wissen wir ja aber zeitgleich, dass die HUK schon längst gezahlt hat, man die Gelder aber nicht ausgezahlt hat an die Handwerker.


Komischerweise ist der Anwalt der Jungunternehmung nicht wirklich aktiv.


Nachdem man uns erst am Telefon mehrfach wegdrückte und nicht einmal der Anwalt mit uns sprechen wollte-gab es diverse Versprechen- oder sagen wir eine hin-halte Taktik, die bei mit allen Geschädigten seit Monaten praktiziert wird.

Nachdem man mit uns nicht kommunizieren wollte, egal auf welchem Wege suchten wir die Firma vor Ort auf.

Bei unserem ersten Besuch Vor-Ort-trafen wir einen der jungen Geschäftsführer an, der uns zum einen mitteilte, dass die "nicht Zahlung" der Handwerkerrechnungen wohl eher nicht darauf beruhe, dass die Rechnungen wie immer behauptet nicht prüffähig seien, sondern "es wohl andere Gründe für das nicht zahlen gäbe".

Bei unserem Besuch vor Ort an einem Donnerstagvormittag, gab man sich kooperativ und versprach sofort am kommenden Samstag endlich dann nach 8 Monaten mal den Handwerkern bzw. der rechtlichen Vertretung der Handwerker (also uns, da wir als Mediatoren mit unseren Anwälten Generalvollmacht haben) Auskunft zu geben und Zahlungsvorschläge zu unterbreiten.

Denn eines stand fest-würden die beiden Jappies nicht langsam zumindest einmal einen der Handwerker von 12en zahlen, die wir vertreten, würde er Insolvenz anmelden müssen, obwohl er seine Arbeit geleistet hatte. Aber das ist den flotten Herren scheinbar bis heute schnurz. Man einigte sich also auf den vorgeschlagenen Samstagstermin auf 10 Uhr.

Am Freitag um 10 Uhr vormittags trudelte bei uns in der Firma eine Absage des Termines ein, mit dem Vermerk, dass wir die geschäftlichen Räume bitte nicht mehr betreten sollten und dass der Anwalt der 2 Jungunternehmer sich bis zum 8.07.2022 auf uns mit Zahlungsvorschlägen zubewegen würde. Also der Anwalt, der bei unserem ersten Anruf bereits verunsichert auflegte und dem unsere Generalvollmachten zur Vertretung der geschädigten Handwerker bereits seit Wochen mit entsprechendem Anliegen vorlagen.

Fazit unserer betrügerischen Jungunternehmer:

Bis zum heutigen Tage wurde nicht einmal Zahlungswilligkeit demonstriert, nicht einmal vorgeheuchelt, es wurden keine Zahlungsvorschläge getätigt, geschweige denn Zahlungen an die Handwerker geleistet, obwohl wir belegen können, dass die Gelder dazu von der Versicherung respektive den Immobilienbesitzern ausreichend flossen-trotz Vergleich. Dank unseres Engagements und unserer Recherchen haben wir weitere Geschädigte ausfindig machen können, von denen sogar einer bereits Strafanzeige stellte. Alle Immobilienbesitzer aller Baustellen sind im Bilde und haben uns zahlreich ihre Fälle und Vorkommnisse geschildert-die dem Fass den Boden ausschlagen.

Es gehen nun raus, Strafanträge für alle Handwerker, die wir in diesem Fall vertreten, Meldungen an Kreditanstalten und eine Sammelklage aller Geschädigten wegen gewerbsmäßigen Betrugs, des Weiteren eine Anzeige des Anwaltes beider Anwaltskammer der Bundesländer. Ein deutscher Verleger brütet in der Redaktion derzeit über dieser Geschichte-die beiden Jungunternehmer haben unseren Recherchen nach das erbeutete Geld in einem Fond angelegt, obwohl zeitgleich Polizei und Staatsanwaltschaft informiert war, seitdem die Einträge der Immobilienbesitzer und Handwerker auf den öffentlichen Seiten zu viel wurden, hat man einfach alle Einträge gelöscht und umfirmiert.


Auf alten der chicen Internetseite dieser Firma warb man allen Ernstes,

als "Fachpartener" mit der "fairen Art Geschäfte regional zu tätigen." :-)



Bollbrock Coaching unterstützen.

Wer uns bei unseren ehrenamtlichen Projekten unterstützen möchte,

kann dies gern über Paypal tun. Wir danken euch von Herzen dafür.

In dem Fall unseres Handwerker Projekts wurden und werden einige Liter Benzin verfahren

und unser Gutachter und die Anwälte arbeiten leider auch nicht kostenlos,

wenn auch zu günstigeren Konditionen. Vielen Dank für euer Engagement!














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